Filme Aus Der Reihe Indiana-Jones-Filmreihe
Die Indiana-Jones-Filmreihe begeistert seit über vier Jahrzehnten das Publikum und vereint Archäologie, Mythos und Action zu einem der legendärsten Abenteuer der Kinogeschichte.
Mit fünf Filmen, die zwischen 1981 und 2023 erschienen sind, fragen sich Fans oft, in welcher Reihenfolge sie diese legendären Geschichten sehen sollten – sei es nach Erscheinungsdatum oder chronologisch.
Jeder Film verleiht dem Charakter von Dr. Henry „Indiana“ Jones, dem furchtlosen Archäologen, der für seine Peitsche, seinen Fedora und sein unermüdliches Streben nach uralten Geheimnissen bekannt ist, eine neue Facette.
Die richtige Reihenfolge zu kennen, hilft neuen und langjährigen Fans, Indys aufregende Welt genau so zu erleben, wie sie sich über die Epochen hinweg entfaltet.
Indiana Jones Filme in der Reihenfolge ihrer Veröffentlichung
- Jäger des verlorenen Schatzes (1981) – Der Originalklassiker, der Indiana Jones einführt.
- Indiana Jones und der Tempel des Todes (1984) – Ein düsteres Prequel, das vor dem ersten Film spielt.
- Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989) – Indys Suche nach dem Heiligen Gral.
- Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (2008) – Ein Science-Fiction-Abenteuer im Stil der 1950er-Jahre.
- Indiana Jones und das Rad des Schicksals (2023) – Das letzte Kapitel, das Indys Vermächtnis fortführt.
Indiana Jones und der Jäger des verlorenen Schatzes (1981)
Harrison Ford wurde zum Inbegriff von Indiana Jones, sobald er die Leinwand betrat – mit der Peitsche in der Hand, dem perfekt schräg aufgesetzten Hut und den Augen voller Abenteuerlust.
Heute ist es unvorstellbar, dass jemand anderes die Rolle spielen könnte, doch Steven Spielberg zog ursprünglich Tim Matheson und Peter Coyote in Betracht.
Seine erste Wahl war jedoch Tom Selleck, der aufgrund seiner Verpflichtungen für „Magnum P.I.“ absagen musste. George Lucas zögerte nach „Star Wars“, Harrison Ford erneut zu besetzen, doch Ford erwies sich letztendlich als die perfekte Wahl.
Der Film, der mit einem Budget von unter 20 Millionen Dollar produziert wurde, spielte weltweit fast 400 Millionen Dollar ein.
In diesem ersten Abenteuer muss Indy die Nazis daran hindern, die Bundeslade in seinen Besitz zu bringen.
Sein Hauptrivale ist der französische Archäologe Dr. René Belloq.
Indiana Jones und der Tempel des Todes (1984)
George Lucas schrieb erneut die Geschichte, während Steven Spielberg wieder Regie führte. Diese düsterere und intensivere Fortsetzung führt Indy nach einer chaotischen Flucht aus Shanghai nach Asien.
Ein dramatischer Flugzeugabsturz zwingt ihn, in Indien mit einem Schlauchboot zu landen.
Dieser Film ist bekannt für seine rasante Action, sein unerbittliches Tempo und seine düsteren Themen – darunter ein gefährlicher Kult, der rituelle Menschenopfer praktiziert.
Die atemberaubende Verfolgungsjagd mit der Lore zählt zu den legendärsten Actionszenen der Filmgeschichte.
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1989)
Im dritten Film trifft Indiana erneut auf seine größten Feinde – die Nazis –, die nun nach dem Heiligen Gral suchen, der ewiges Leben verleihen soll.
Der Film beginnt mit einer Rückblende in Indys Jugend im Jahr 1912 und gibt den Zuschauern einen Einblick in die Ursprünge seiner ikonischen Persönlichkeit und Kleidung.
Indys unvergesslichster Partner in diesem Abenteuer ist sein Vater, Dr. Henry Jones Sr., gespielt von der Legende Sean Connery.
Ihre geistreichen Dialoge, die emotionale Tiefe und die dynamische Beziehung machen „Der letzte Kreuzzug“ zu einem absoluten Publikumsliebling und wohl zum stärksten Teil der gesamten Filmreihe.
Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (2008)
Ursprünglich viel früher geplant, kam dieser vierte Film erst in Gang, nachdem Drehbuchautor David Koepp ein überzeugendes Drehbuch vorgelegt hatte.
Die Geschichte führt Mutt Williams (Shia LaBeouf) ein, der sich später als Indys Sohn herausstellt.
Dieser Teil taucht in die Welt des Science-Fiction ein und präsentiert außerirdische Besucher, mysteriöse Artefakte und Spionage im Kalten Krieg.
Ein weiterer wichtiger Meilenstein ist Indys Hochzeit mit Marion Ravenwood, die ihre langjährige Romanze aus dem ersten Film abschließt.
Indiana Jones und das Rad des Schicksals (2023)
Nachdem Disney Lucasfilm 2013 übernommen hatte, begannen schnell die Gespräche über ein weiteres Indiana-Jones-Abenteuer.
Verzögerungen in der Entwicklung – darunter Drehbuchänderungen, Regiewechsel und die globale Pandemie – verschoben die Produktion jedoch.
Unter der Regie von James Mangold spielen Harrison Ford, Phoebe Waller-Bridge, Mads Mikkelsen, Antonio Banderas, John Rhys-Davies und andere die Hauptrollen.
Michael Spielberg gab die Regie ab, während George Lucas nicht direkt beteiligt war.
Die Geschichte führt eine von Archimedes entwickelte, mächtige Zeitreisemaschine ein, die Indy in einen Kampf gegen den Nazi-Wissenschaftler Jürgen Völler verwickelt, der den Verlauf des Zweiten Weltkriegs verändern will.
Indiana-Jones-Filme in chronologischer Reihenfolge
Wenn Sie die Filme lieber nach Indianas Lebensgeschichte sehen möchten, ist die Reihenfolge etwas anders.
Die Ereignisse von „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ spielen vor „Jäger des verlorenen Schatzes“, wodurch die interne Chronologie der Geschichte durcheinandergerät:
- Indiana Jones und der Tempel des Todes (1935)
- Jäger des verlorenen Schatzes (1936)
- Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (1938)
- Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (1957)
- Indiana Jones und das Rad des Schicksals (1945, 1969 und 212 v. Chr.)
Der fünfte Film erstreckt sich über mehrere Zeitebenen, da Archimedes einen Mechanismus zur Zeitmanipulation einführt und so eine der ambitioniertesten Erzählstrukturen der Reihe schafft.
Wie Indiana Jones entstand – Eine kurze Vorgeschichte
Die Ursprünge der Figur reichen bis in die späten 1970er-Jahre zurück, als George Lucas und Steven Spielberg auf Hawaii Urlaub machten und die Ergebnisse des Startwochenendes von Star Wars abwarteten.
Lucas enthüllte seine Idee eines abenteuerlustigen Archäologen, inspiriert von alten Filmserien wie:
- Tarzan
- Flash Gordon
- Commando Cody
- Don Winslow
Indys Aussehen wurde von Charlton Heston (Das Geheimnis der Inkas), Humphrey Bogart (Der Schatz der Sierra Madre) und Stewart Granger (König Salomons Schatzkammer) beeinflusst.
Interessanterweise wurde die Figur nach Lucas’ Hund benannt, der auch die Inspiration für Chewbacca war.
Spielberg und Lucas taten sich später mit den Drehbuchautoren Philip Kaufman und Lawrence Kasdan zusammen und schrieben schließlich das Drehbuch für den Film „Jäger des verlorenen Schatzes“.
Besetzung von Indiana-Jones-Filmreihe
Die Indiana-Jones-Filmreihe kann auf eine talentierte und unvergessliche Besetzung zurückblicken, die den abenteuerlustigen Charakteren über Jahrzehnte hinweg Leben eingehaucht hat.
Harrison Ford ist natürlich die Kultfigur schlechthin und verkörpert den wagemutigen Archäologen mit Charme und Witz. Karen Allen spielt Marion Ravenwood, Indys starke und findige Geliebte.
In „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ liefert Sean Connery eine charismatische Performance als Indianas Vater, Dr. Henry Jones Sr. Weitere namhafte Schauspieler sind Shia LaBeouf als Mutt Williams in „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, John Rhys-Davies als Sallah und Paul Freeman als der gerissene Dr. René Belloq, die alle zum anhaltenden Erfolg der Reihe beitragen.
In welcher Reihenfolge sollte man die Indiana-Jones-Filme am besten sehen?
Man kann sie nach Erscheinungsdatum oder chronologisch ansehen, beginnend mit „Indiana Jones und der Tempel des Todes“, wenn man der Chronologie folgt.
Welcher Film spielt chronologisch zuerst?
„Indiana Jones und der Tempel des Todes“ (1935) spielt vor „Jäger des verlorenen Schatzes“ (1936).
Die Indiana-Jones-Filme in der richtigen Reihenfolge anzusehen – entweder nach Erscheinungsdatum oder chronologisch – bietet ein nahtloses Erlebnis von Indys legendären Abenteuern und maximiert Spannung und Unterhaltung für langjährige Fans und neue Zuschauer gleichermaßen.





