Lootboxen & In-Game Purchases: Wo liegt die Grenze zum Glücksspiel?

In immer mehr Videospielen werden Mechaniken von Glücksspielen eingebaut, die unterschiedlich stark ausgeprägt sein können. Heutzutage sind viele Spiele kostenlos spielbar, doch natürlich wollen ihre Entwickler dennoch Geld mit ihnen verdienen.

Teilweise geschieht dies durch Werbung, aber In-Game-Käufe und ähnliche Konzepte werden immer häufiger. Wir haben hier einige Beispiele aufgeführt, auf die wir im Weiteren noch detaillierter eingehen wollen:

  • Lootboxen;
  • Direkter Kauf von In-Game Objekten;
  • Season Passes.

Bei diesen Arten der Monetarisierung kann argumentiert werden, ob die Grenze zum Glücksspiel bereits überschritten ist. Auch die Glücksspielbranche hat in den letzten Jahren einen erheblichen Wandel durchgemacht.

Anbieter wie das MrBet Casino haben eine enorme Auswahl an unterschiedlichen Casinospielen zu bieten, wobei sowohl klassische Tischspiele als auch moderne Videoslots nicht fehlen.

Abgesehen davon kann man sich interessante Bonusangebote sichern, womit man schon nach der Registrierung beginnen kann. Dabei sollte man allerdings nicht vergessen, die Konditionen gründlich zu studieren, da es diese erheblich erschweren können eine Auszahlung zu erhalten. 

Was sind Lootboxen?

Lootboxen sind elektronische Behälter, die In-Game Inhalte enthalten, die über ein zufallsbasiertes System vergeben werden.

Dabei haben seltene Gegenstände eine geringere Wahrscheinlichkeit in einer Lootbox enthalten zu sein, was es enorm lange dauern lassen kann, bis man diese findet. Lootboxen werden in der Regel mit der In-Game Währung bezahlt, wobei man diese vorwiegend nur mit Echtgeld bekommen kann.

Meistens sind in Loot Boxen nur wenige Gegenstände vorhanden, die für Spieler wirklich interessant sind, weswegen man sehr viele von ihnen, in dem Versuch öffnet die seltenen Inhalte zu bekommen. Aus diesem Grund wurden Lootboxen in einigen Ländern bereits als Element in Videospielen verboten, die sich an Minderjährige richten.

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Lootboxen sind trotz der Kritik, der sie ausgesetzt sind, ein beständiges Phänomen in der Welt der Videospiele. Man kann davon ausgehen, dass sie auch in Zukunft weiter in Spielen eingebaut werden, wobei noch zu klären sein wird, wie Gesetzgeber darauf reagieren werden. 

In-Game Käufe

In vielen Spielen gibt es einen Shop, in dem man Charaktere, Gegenstände und andere Inhalte kaufen kann.

Dabei kann nicht nur die Spielwährung genutzt werden, sondern auch eine Echtgeld-Währung, die man mit Einzahlungen auffüllen kann, statt sie sich zu erspielen. Dadurch kann es bei einigen Spielen passieren, dass ein Kräfteungleichgewicht zwischen Nutzern, die bezahlen und solchen, die kostenlos spielen, entsteht.

Diese Art der Monetarisierung ist ebenfalls in Kritik geraten, wenn Spiele dadurch „Pay-to-Win“ werden. Allerdings gibt es natürlich auch viele positive Beispiele für In-Game Shops. Wenn es zum Beispiel lediglich möglich ist, kosmetische Inhalte zu erwerben, ist gegen einen In-Game-Shop mit Echtgeld nichts einzuwenden. Erst, wenn die Spielbalance riskiert wird, sollte man In-Game-Käufe mit Vorsicht betrachten.

Viele mobile Spiele und andere Games mit In-Game-Käufen können sich durch wenige Spieler über Wasser halten, die enorme Summen für Inhalte ausgeben. Diese sogenannten Wale geben tausende oder gar zehntausende Euro für kostenlose Spiele aus, indem sie immer wieder auf den In Game Shop zugreifen. 

Season Passes

Bei einigen Spielen muss man einen saisonalen Pass kaufen, damit man an Ranglisten Spielen teilnehmen kann. Darüber hinaus kann man durch diese Pässe oft zusätzliche Inhalte und Belohnungen freischalten, die den kostenlosen Nutzern verwehrt bleiben. Wie lange eine Saison in einem Videospiel dauert, kann dabei unterschiedlich sein, ebenso wie die Kosten für den entsprechenden Pass.

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Season Passes werden vor allem in Multiplayer Spielen immer häufiger eingesetzt. Man kann davon ausgehen, dass sich dieses Phänomen noch weiter ausbreiten wird. Teilweise werden schon mehrere Battle Passes für das gleiche Spiel angeboten, wobei man zwischen unterschiedlichen Vorteilen wählen kann oder sogar für jeden Spielmodus einen eigenen Pass erwerben muss.

Das Konzept, Spiele als Abo anzubieten, statt dass man diese kaufen kann, wird immer prävalenter und es scheint kein Ende in Sicht. Im modernen Gaming wird es immer wichtiger, dass man sich mit den Nutzungsbedingungen auseinandersetzt, ehe man sich ein neues Spiel kauft. 

Die Grenze zwischen Glücksspiel und Monetarisierungsmethoden in Videospielen

Glücksspielelemente werden immer häufiger in Videospielen verwendet und es lässt sich nicht bestreiten, dass das Konzept funktioniert. Viele mobile Spiele und andere Games haben enormen monetären Erfolg damit, dass sie In-Game Käufe, Lootboxen und Season Passes anbieten, statt für ihr Spiel einen Preis zu verlangen.

Dabei ist es leicht möglich, dass Spieler das Vielfache dessen, was man normalerweise für ein Spiel ausgeben würde, bei diesen Mechaniken verlieren. Es wird nicht zu Unrecht diskutiert, ob diese Art der Monetarisierung in Videospielen zu gefährlich ist, da beim Öffnen von Lootboxen die gleichen Gefahren auftreten, wie bei einer gewöhnlichen Spielsucht.

Gesetzgeber sind noch dabei, sich zu überlegen, wie mit Lootboxen und ähnlichen Mechaniken in Videospielen umgegangen werden soll. In vielen Regionen sind sie bereits verboten oder dürfen nur mit starken Einschränkungen eingebaut werden. Abgesehen davon haben entsprechende Mechaniken einen schlechten Ruf und Entwickler, die diese verwenden, sehen sich danach häufig der öffentlichen Kritik ausgesetzt, vor allem bei Vollpreis-Titeln. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Monetarisierungskonzepte in Videospielen in den nächsten Jahren entwickeln werden.

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Die aktuellen Trends deuten darauf hin, dass weitere Glücksspiel-Mechaniken Einzug in die Welt der regulären Videospiele halten. Als Spieler muss man sich selbst entscheiden, ob man diese Geschäftsmodelle unterstützen will, oder lieber Abstand davon nimmt. In jedem Fall hat es den Anschein, als würde die Grenze zwischen Videospielen und Online Glücksspielen immer weiter verschwimmen.

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