Sabine Kuegler Ehemann

Sabine Küglers erster Ehemann, Klaus Kügler, war eine wichtige Figur während ihres bedeutsamen Übergangs aus den Dschungeln Westpapuas in die westliche Gesellschaft.

NameSabine Kuegler
Sabine Kuegler EhemannKlaus Kügler

Die Begegnung mit Klaus markierte für Sabine ein neues Kapitel, da sie mit dem Kulturschock der Wiedereingliederung in eine moderne Welt kämpfte, die sich stark von ihrer Erziehung unter dem Volk der Fayu unterschied.

Klaus‘ Unterstützung war von unschätzbarem Wert, als sie gemeinsam ihr Leben meisterten, zwei Kinder großzogen und in so unterschiedlichen Städten wie Tokio, München und der Schweiz lebten.

Ihre Partnerschaft bildete eine entscheidende Grundlage während dieser schwierigen Zeit und prägte viele von Sabines Erfahrungen und späteren literarischen Werken.

Sabine Kuegler Ehemann

Sabine Küglers erster Ehemann, Klaus Kügler, war eine bedeutende Figur in ihrem Leben und leistete ihr während ihres schwierigen Übergangs aus den Dschungeln Westpapuas in die westliche Welt wichtige Unterstützung.

Ihre Beziehung begann, als Sabine nach Jahren des Lebens unter dem Volk der Fayu mit dem Kulturschock der europäischen Gesellschaft zu kämpfen hatte.

Klaus‘ Anwesenheit bot Stabilität und Verständnis und half ihr, sich an ihre neue Umgebung anzupassen.

Sabine Kuegler Ehemann

Zusammen hatten sie zwei Kinder und lebten in verschiedenen internationalen Städten, darunter Tokio, München und der Schweiz.

Obwohl ihre Ehe letztendlich in die Brüche ging, war die Unterstützung von Klaus Kügler in dieser entscheidenden Zeit für Sabines Weg von entscheidender Bedeutung.

Frühes Leben im Dschungel von Westpapua

Sabine Kügler wurde als Tochter der deutschen Missionare und Linguisten Doris und Klaus-Peter Kügler in ein unkonventionelles Leben hineingeboren.

Die Familie lebte mit der Sprachgruppe der Danwar (Danuwar) in Nepal, um deren Sprache zu studieren und Missionsarbeit zu leisten.

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Aus politischen Gründen mussten sie das Land jedoch 1976 verlassen und nach Deutschland zurückkehren.

Als Sabine fünf Jahre alt war, zog die Familie erneut um, diesmal nach Westpapua, dem indonesischen Teil Neuguineas.

Dort lebten sie mit dem Volk der Fayu, einer zuvor isolierten Stammesgruppe, die für ihren angeblichen Kannibalismus bekannt ist.

Küglers Kindheit war nichts weniger als abenteuerlich. Sie wuchs im Dschungel auf und tauchte in die Kultur der Fayu ein.

Vom Erlernen des Umgangs mit Pfeil und Bogen bis hin zur Unterscheidung zwischen giftigen und essbaren Pflanzen passte sich Sabine einem Leben an, das weit von der modernen Welt entfernt war.

Zu ihrem Alltag gehörte es, mit Freunden in krokodilverseuchten Flüssen zu schwimmen, sich mit Malaria anzustecken und intensive Stammesrituale wie Brautentführungen und Blutrache mitzuerleben.

Trotz dieser Gefahren entwickelte Kuegler eine tiefe Bindung zum Volk der Fayu und ihrer Lebensweise.

Übergang in die westliche Welt

1989, im Alter von 17 Jahren, verließ Sabine Westpapua, um ein Schweizer Mädcheninternat in Montreux am Genfer See zu besuchen.

Der Übergang vom Dschungel in die westliche Welt war für sie ein tiefer Kulturschock. Ihren Worten nach herrschte im Dschungel zwar physischer Krieg, in Europa jedoch psychologischer Krieg, was sie als noch schwieriger empfand.

Übergang in die westliche Welt

Ihre Schwierigkeiten, sich an das zivilisierte Leben anzupassen, waren so überwältigend, dass sie zu einem Selbstmordversuch führten.

Doch schließlich fand sie Stabilität, lernte ihren ersten Ehemann kennen und gründete eine Familie, mit der sie in verschiedenen Städten lebte, darunter Tokio, München und die Schweiz.

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Literarischer Erfolg und öffentliche Anerkennung

2005 teilte Sabine Kuegler ihre bemerkenswerte Geschichte mit der Welt in ihrem Debütbuch „Jungle Child“. Das Buch wurde schnell zu einem Bestseller, der ihr öffentliche Anerkennung und Auftritte in Fernsehsendungen einbrachte.

Der Erfolg ihres ersten Buches ermutigte sie, weiter zu schreiben, und 2006 veröffentlichte sie ihr zweites Buch „Ruf des Dschungels“.

In diesem Buch besuchte Kuegler das Volk der Fayu erneut und untersuchte die politische und historische Situation in West-Papua.

Literarischer Erfolg und öffentliche Anerkennung

Ihr freimütiger Schreibstil, der die indonesische Regierung in Verärgerung zu bringen drohte, zeigte ihr Engagement, auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen, denen sich indigene Gemeinschaften gegenübersehen.

Im Oktober 2007 erweiterte Kuegler ihr literarisches Portfolio mit „Gebt den Frauen das Geld!“, einem Buch, das Wirtschaftszyklen und die Rolle von Frauen und Männern in Entwicklungsländern untersucht.

Die Verfilmung ihres ersten Buches, Dschungelkind, kam am 17. Februar 2011 in die deutschen Kinos und festigte ihre Position als bekannte Autorin und Aktivistin.

Eine Reise zur Heilung

2012 stand Sabine Kuegler vor einer weiteren großen Herausforderung: Bei ihr wurde eine tödliche parasitäre Krankheit diagnostiziert, die mit konventioneller Medizin nicht behandelt werden konnte.

Verzweifelt auf der Suche nach einer Heilung kehrte sie in ein Dorf in Westpapua zurück, in der Hoffnung, dass der Dschungel das Heilmittel bereithalten würde, das sie brauchte. Nach vier Jahren der Suche fand sie einen Schamanen, der ihr einen Rindenextrakt gab, der sie schließlich heilte.

Ihre Rückkehr in den Dschungel verlief jedoch nicht ohne Schwierigkeiten. Nach einem Konflikt mit dem Dorfvorsteher, der sie drängte, nach Europa zurückzukehren, um bei ihren Kindern zu sein, wurde sie aus der Gemeinschaft ausgeschlossen und kehrte 2016 nach Deutschland zurück.

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Kuegler schilderte diese Erfahrung ausführlich in ihrem fünften Buch „Ich schwimme nicht mehr dort, wo die Krokodile sind“, das 2023 erscheint.

Eintreten und soziales Engagement

Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit engagiert sich Sabine Kuegler intensiv für eine nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit.

Sie ist eine prominente Kinderpatin und Botschafterin des Starthelferprogramms von World Vision Deutschland und konzentriert sich auf Initiativen, die schwangeren Frauen und kleinen Kindern zugutekommen.

Eintreten und soziales Engagement

Darüber hinaus ist sie Schirmherrin des Projekts „Weil wir es uns wert sind“ der Tropenwaldstiftung OroVerde.

Zu einem bestimmten Zeitpunkt wurde Kuegler auch als eine der deutschen Botschafterinnen für die UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet, was ihr Engagement für ökologische und soziale Belange unterstreicht.

Wer ist Sabine Küglers Ehemann?

Sabine Küglers erster Ehemann ist Klaus Kügler.

Sabine Kueglers Leben war von unglaublichen Kontrasten geprägt – von den abgelegenen Dschungeln Westpapuas bis in die moderne Welt Europas.

Ihre herausfordernden und bereichernden Erfahrungen haben sie zu einer überzeugenden Geschichtenerzählerin und Verfechterin der Rechte indigener Völker und nachhaltiger Entwicklung gemacht.

In ihren Büchern und ihrem öffentlichen Engagement teilt sie weiterhin ihre einzigartige Perspektive auf die Schnittstelle zwischen Kultur, Überleben und Menschlichkeit.

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