Zoo Leipzig Jörg Gräser Ehefrau
Im Leipziger Zoo, wo die Wunder der Tierwelt mit größter Sorgfalt gepflegt werden, fällt Jörg Gräser als leidenschaftlicher und engagierter Tierpfleger auf.
Name | Jörg Gräser |
Jörg Gräser Ehefrau | Steffi Gräser |
Jörg ist für seine innige Verbindung zu Tieren bekannt und sein Engagement geht über seine berufliche Rolle hinaus. Er wird stark von seiner Frau Steffi Gräser beeinflusst.
Zusammen bilden sie ein dynamisches Duo, das seine Liebe zu Tieren mit praktischer Pflege und Mitgefühl verbindet. Steffi, die sich ebenso für den Tierschutz einsetzt, unterstützt Jörgs Bemühungen und beteiligt sich aktiv an der Rettung und Rehabilitation von Wildtieren.
Ihre Partnerschaft bereichert nicht nur ihr Leben, sondern kommt auch den Kreaturen, die sie so liebevoll pflegen, erheblich zugute.
Zoo Leipzig Jörg Gräser Ehefrau
Jörg Gräser, ein engagierter Tierpfleger im Leipziger Zoo, ist für sein tiefes Engagement für die Pflege und den Artenschutz bekannt.
Seine Frau Steffi Gräser spielt eine ebenso wichtige Rolle in ihrer gemeinsamen Leidenschaft für den Tierschutz.
Steffis Unterstützung geht über ihr Privatleben hinaus und beteiligt sich aktiv an ihren Rettungs- und Rehabilitationsbemühungen. Gemeinsam vereinen sie ihr Fachwissen und ihre Hingabe, um sich um eine
Vielzahl von Tieren zu kümmern, was ihre gemeinsame Hingabe für die Tierwelt widerspiegelt.
Ihre gemeinsamen Bemühungen unterstreichen die Bedeutung von Teamarbeit in der Tierpflege und zeigen die tiefgreifende Wirkung ihrer gemeinsamen Liebe und Hingabe für die Geschöpfe, die sie lieben.
Die Rettung beginnt
Alles begann Anfang Dezember 2023, als Steffi Gräser auf einen Facebook-Post stieß, in dem um Hilfe für einen unterernährten Igel gebeten wurde, der vor einer Haustür in Taucha gefunden wurde.
Der Igel brauchte dringend Hilfe, da er zu schwach war, um alleine Winterschlaf zu halten.
Steffi erkannte die Dringlichkeit der Situation und beschloss zu handeln. „Die Frau, die den Igel gefunden hatte, hatte bereits einige von ihnen versorgt, brauchte aber mehr Hilfe“, erklärt Steffi. „Also fuhren mein Mann Jörg und ich zu ihr, um den Igel abzuholen.“
Das Engagement der Gräsers
Jörg Gräser, bekannt durch seine Arbeit an „Elefant, Tiger und Co.“ und beliebt in den sozialen Medien, liegt die Tierpflege ebenso am Herzen wie seiner Frau.
Das Paar, das bereits zwei Erdmännchen namens Cora und Sally in seinem Garten pflegt, zögerte nicht, den Igel aufzunehmen. „Der Igel hatte viel zu wenig Fettreserven für den Winterschlaf“, stellt Steffi fest. „Ohne unser Eingreifen hätte er große Gefahren bis hin zum Erfrieren ertragen müssen.“
Pflege von Mirko
Obwohl die Gräsers keine Erfahrung mit Igeln hatten, lernten sie schnell, wie sie ihren neuen Schützling pflegen sollten. „Wir kontaktierten die Igelstation in Leipzig und baten um Rat zur Fütterung und Gestaltung einer angenehmen Umgebung für den Igel“, sagt Steffi.
Fast sechs Wochen lebte Mirko in einer großen Kiste in der Küche der Gräsers.
Sie stellten ihm einen gemütlichen Karton als Rückzugsort und eine Ernährung bestehend aus Rührei und hochwertigem, getreidefreiem Katzenfutter zur Verfügung. „Igel vertragen kein Getreide, daher musste das von uns verwendete Katzenfutter getreidefrei und fleischreich sein“, erklärt Steffi.
Medizinische Versorgung und Fortschritte
Die Gräsers sorgten auch dafür, dass Mirko medizinisch versorgt wurde. Eine Stuhlprobe ergab, dass der Igel Darm- und Lungenwürmer hatte, die unter tierärztlicher Aufsicht mit Medikamenten behandelt wurden.
„Die Konsultation eines Tierarztes war entscheidend“, betont Jörg. „Mirkos Gesundheit hat sich mit der richtigen Pflege deutlich verbessert.“
Als Mirko ankam, wog er nur 320 Gramm. Bis zum 12. Januar hatte er 340 Gramm zugenommen und erreichte ein gesünderes Gewicht von 660 Gramm.
Die Gräsers bereiteten in ihrem Garten ein Igelhaus für ihn vor, das zur Isolierung mit Stroh gefüllt war. „Mirko hat zwei Tage damit verbracht, sein Nest zu bauen, bevor er sich zum Winterschlaf niederließ“, erzählt Steffi. „Es ist ein beruhigendes Gefühl zu wissen, dass er sicher und warm ist.“
Bisherige Tierrettungen
Mirko ist nicht das erste Tier, dem die Gräsers geholfen haben.
Anfang 2023 retteten sie einen Star namens Johnny, der aus seinem Nest gefallen war und sich einen Flügel verletzt hatte. „Johnny war ein kleiner, stoppeliger Vogel, als wir ihn fanden“, schrieb Jörg auf Instagram und teilte Fotos von den Fortschritten des Vogels und ihrer wachsenden Bindung.
Mitte Juli hatte sich Johnny bei den Gräsers recht wohlgefühlt und genoss die Zeit mit ihnen.
Das große Ganze
Jörg und Steffi Gräser sind zutiefst besorgt über die wachsende Bedrohung für Igel.
Der Rückgang geeigneter Lebensräume und die Gefahren, die moderne Gartenpflegepraktiken mit sich bringen, haben diese Tiere zunehmend verwundbar gemacht. „Igel sind zahlreichen Bedrohungen ausgesetzt, darunter Verkehr, Fallen und Chemikalien“, bemerkt Jörg.
Er rät, einige Blätter liegenzulassen und natürliche Unterschlupfmöglichkeiten in Gärten zu schaffen, um die lokale Igelpopulation zu unterstützen.
Ausblick
Mirko wird bis zum Frühjahr weiter Winterschlaf halten. Zu diesem Zeitpunkt werden die Gräsers beurteilen, ob er freigelassen werden kann.
„Wenn er aufwacht, geben wir ihm zusätzliches Futter, bevor wir ihn entscheiden lassen, ob er auf unserem Grundstück bleibt oder weiterzieht“, erklärt Steffi.
Jörg und Steffi Gräsers Engagement für den Tierschutz wird durch ihre Fürsorge für Mirko und andere gerettete Tiere deutlich.
Ihre Geschichte ist ein Beweis dafür, was mitfühlende Menschen im Leben gefährdeter Tiere bewirken können. Sie setzen sich weiterhin für die Erhaltung und den Schutz der Tierwelt ein, geben mit ihrem Einsatz Hoffnung und inspirieren andere, dasselbe zu tun.